Die Reaktionszeit gibt im Grunde genommen an, wie lange ein Pixel braucht, um von einem Zustand auf einen anderen zu schalten/wechseln. Eine geringe Reaktionszeit ist gut, wohingegen eine hohe Reaktionszeit schlecht ist.
Wofür sorgt die Reaktionszeit?
Eine geringe Reaktionszeit sorgt für ein flüssiges und scharfes Bild. Dies lohnt sich vor allem für Spieler oder Käufer, die Action-Filme auf dem Monitor gucken wollen, denn bei Spielen und rasanten Filmen wird eine schnelle Reaktionszeit vorausgesetzt.
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Zu langsame Reaktionszeiten können dafür sorgen, dass bei schnellen Bildern unschöne Schlieren entstehen und das Bild verwischt aussieht. Auch der Farbwechsel kann bei langsamen Reaktionszeiten nicht wirklich mitkommen. Insgesamt entsteht ein unscharfes und nicht flüssiges Bild, worauf man beim Kauf eines guten Monitors verzichten könnte.
Achtung! Hersteller verwenden meist nur einen Richtwert
Viele Hersteller geben eine Reaktionszeit von 2ms (Millisekunden), um das Produkt besser zu verkaufen. Verschiedene Tests haben jedoch bewiesen, dass eine solche Reaktionszeit nicht realistisch ist und nicht erreicht werden kann. Es handelt sich bei diesem Wert nur um einen Richtwert, auf den man sich aber nicht verlassen sollte.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Hersteller meist nur den sogenannten „Schwarz-zu-Schwarz-Wechsel“ angeben, welcher bei LED- sowie LCD/TFT-Monitoren deutlich schneller ist als der „Grey-to-Grey-Wechsel“.
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Welche Reaktionszeit ist empfehlenswert?
Ein realistischer Wert der Reaktionszeit bei Monitoren beträgt 6ms bis 12ms – alles, was über 12ms liegt, ist nicht empfehlenswert für Spieler und Käufer, die Filme auf dem Monitor gucken möchten, denn bei Werten über 12ms kommt es bei schnellen Bewegungen im Bild zur Schlierenbildung. Das Bild sieht dann unscharf und verwischt aus und das Spielen oder Gucken von Filmen wird unangenehm.