Wo liegt der Unterschied zwischen CCFL, LCD und LED?

Seit den letzten 20 Jahren hat sich viel bei der Weiterentwicklung der Monitore getan. Damals gab es die grauen Röhrenmontiore, dann kamen die flacheren LCD/TFT-Monitore und heute gibt es die ultraflachen und stromsparenden LED-Monitore. Alle haben Unterschiede in der verwendeten Bildschirm-Technik, diese werden hier aufgezählt und erklärt.

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CCFL-Technik
Die CCFL-Technik wurde damals in Röhrenmonitoren verwendet. Die Abkürzung CCFL bedeuetet "Cold Cathode Fluorescent Lamp", damit sind fluoreszierende Kaltkathodenröhren gemeint, die im Monitor verbaut sind. Die Kaltkathodenröhren sind im Grunde genommen nur Leuchtstoffröhren, die dafür sorgen, dass die Flüssigkristallelemente des Röhrenbildschirms 
durchleuchtet werden. So kann dann das Bild dargestellt werden. Nachteil dieser alten CCFL-Technik war ein flackerndes Bildschirm mit nicht so sauberen Farben. Außerdem ist die Beleuchtung nicht optimal auf dem Bildschirm verteilt, sodass man hellere und dunklere Stellen erkennen kann. Monitore mit der CCFL-Technik werden heute nicht mehr produziert und sie wurden durch die LCD-/TFT-Monitore ersetzt.

LCD-/TFT-Technik
Bei der LCD- und TFT-Technik gibt es oft Verwechslungen. Die TFT-Monitore sind im Grunde genommen auch LCD-Monitore, es besteht lediglich ein Unterschied in der verwendeten Technik. Die Bezeichnung LCD bedeutet "Liquid Crystal Display" und sie bildet den Oberbegriff für alle Flüssigkristall-Bildschirme. TFT bedeutet hingegen "Thin Film Transistorund" und bezeichnet lediglich eine bestimmte LCD-Technik. Beim Kauf spielt der Unterschied keine Rolle, da heutzutage alle LCD-Monitore mit der TFT-Technik funktionieren. 

Im Vergleich zu LED-Monitoren werden in den LCD-Monitoren sogenannte "Leuchtstoffröhren" verwendet, um die Flüssigkristalle im Bildschirm zu bestrahlen, bei den heutigen LED-Monitoren werden hingegen sogenannte "Leuchtdioden" verwendet, um die Flüssigkristalle zu bestrahlen. Dies ist einer der größten Unterschiede, ansonsten zählen beide zu den "Flüssigkristallbildschirmen", da es Flüssigkristalle gibt, die das Bild darstellen.

LED-Technik
LED-Monitore sind vom wesentlichen Aufbau auch nur LCD-Monitore, der Unterschied liegt in der Beleuchtung. In den früheren LCD-Monitoren wurden sogenannte "Leuchtstoffröhren" verwendet, um die Flüssigkristalle im Bildschirm zu bestrahlen, bei den heutigen LED-Monitoren werden hingegen sogenannte "Leuchtdioden" verwendet, um die Flüssigkristalle zu bestrahlen. Bei beiden gibt es also Flüssigkristalle, die das Bild darstellen, deshalb nennt man diese auch "Flüssigkristallbildschirme" (englisch liquid crystal display, LCD).

Würde man es also sehr genau nehmen dann wäre die korrekte Bezeichnung für LED-Monitore: LCD-Monitor mit LED-Hintergrundbeleuchtung (LED-Backlight). Trotzdem hat sich im Handel der Begriff "LED-Monitor" durchgesetzt, um das Gerät besser zu verkaufen.

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