Welche Helligkeit des Monitors ist ausreichend?

Es werde Licht! Helligkeitswerte bei PC Monitoren
Das Meer an Angeboten und Auswahlmöglichkeiten, wenn es um die Anschaffung eines neuen PC-Monitors geht, sind umfangreich und vielfältig. Für den Laien ist es dabei oft richtig schwer und gar nicht mal so einfach, sich für einen guten, qualitativ hochwertigen und auch leistungsstarken Monitor zu entscheiden. LED oder TFT? Was bedeutet dieses cd/m zum Quadrat? Hier finden Sie notwendige, relevante und auch interessante Informationen rund um den PC Monitor, seine Helligkeit und was es mit dem Helligkeitswert auf sich.

Monitor Helligkeit

Wie hell ein Monitor ist, wird mit dem sogenannten Helligkeitswert gemessen und bestimmt. Die Helligkeit des Monitordisplays entscheidet darüber, wie verträglich das Arbeiten am Monitor (auch über längere Zeit) für die Augen tatsächlich ist. Denn ist der Monitor und Bildschirm zu hell eingestellt, ermüdet das Auge schnell. Viel wichtiger ist es aber, dass man individuell die Helligkeit des Monitors regulieren kann, so dass es den jeweils individuellen Bedürfnissen angepasst werden kann. Aber wie wird eigentlich die Monitor Helligkeit genau gemessen?

Wie wird der Helligkeitswert bei Monitoren gemessen?
Die Monitor Helligkeit wird standardmäßig in cd/m2 angegeben; also Candela pro Quadratmeter. Candela ist dabei eine SI-Einheit, mit der Lichtstärke, bzw. die Lichtdichte definiert wird. Aktuell sind die Topmodelle im LCD und LED Monitor Bereich mit 200 bis 400 cd/m2 ausgestattet. Das ist die Leistungsgrenze des aktuell Möglichen. Zu beachten ist aber, dass ein zu heller Monitor nicht unbedingt vorteilhaft ist.

Welche Monitor Helligkeit ist ausreichend?
Die Monitor Helligkeit hat mit ihren Werten zwischen 200 und 400 cd/m2 ihr Optimum erreicht. Auf das Auge ist ein Wert um die 250 bis 300 cd/m2 optimal. Mit der heutigen Technik also durchaus erfüllbar. Je höher der Wert, desto heller der Bildschirm und desto schneller ermüden die Augen. Zu dunkel darf es bei der Monitor Helligkeit aber auch nicht werden, denn das überanstrengt Augen und Sehnerven.

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Es sollte erwähnt werden, dass es bei der Monitor Helligkeit mittlerweile auf die dahinter liegende Technik ankommt. So unterscheidet sich die Monitor Helligkeit bezüglich der jeweiligen Techniken wie LED oder TFT. Während bei TFT Monitoren die Helligkeit dadurch beeinflusst wird, in welchem Winkel man auf seinen Monitor blickt, fällt dieser Aspekt bei der LED Monitor Helligkeit oft weg (z.B. LED Monitore mit IPS-Panel). Nebenbei gelten LED Monitore als sehr überzeugend in ihrer Farbrealistik und Bildqualität, in der Regel wirken Farben sehr naturgetreu. Außerdem glänzt die LED Technik besonders in ihren Schwarztönen. Im Weißbereich schneiden LED Bildschirm Monitore nicht immer ganz so überzeugend ab. Genau gegensätzliches Farberleben bietet die TFT Technik. Hier gehen die Schwarztöne schneller in den Graubereich über, während Weißtöne rein, klar und hell sind.

Achtung! Zu helle Monitore ermüden die Augen
Wir sitzen heute viel und lange am PC Monitor. Die Monitor Helligkeit wirkt sich dabei nachteilig auf unsere Leistungsfähigkeit der Augen aus. Diese können schnell über und überreizt werden, ist die Monitor Helligkeit zu hoch eingestellt.

Tipp: Hier ist es ratsam einen PC Monitor zu wählen, bei dem die Helligkeitseinstellung reguliert werden kann. So kann man immer entsprechend der äußeren Lichtverhältnisse und Bedürfnisse die Monitor Helligkeit einstellen und anpassen. Das wird das Arbeiten am PC Monitor um ein Vielfaches flexibler und angenehmer.

Bei Augenproblemen ist ein zu heller Monitor ebenfalls nicht unbedingt empfehlenswert, denn dies könnte zu weiteren Beschwerden führen.

Monitor Helligkeit bei verschiedenen Display-Technologien
Es gibt heutzutage Monitore mit unterschiedlichen Display-Technologien, wie z.B. IPS oder TN. Doch was sagt die Display-Technologie zur Monitor Helligkeit?

  • TN-Display
    TN steckt häufig in erschwinglicheren Monitor Modellen. Bei ihnen ändern sich die Monitor Helligkeit und auch Farbintensität wie Qualität, je nachdem in welchem Winkel man auf den Display schaut. Besonders wenn es ein schräger Einfalls- und Blickwinkel ist, wird die Monitor Helligkeit nachträglich beeinflusst. Hier entscheidet häufig der Gebrauch des Monitors. Kommt es nämlich, wie bei der Bild- und Fotobearbeitung auf eine getreue Farbwiedergabe an, hat die TN Technik Nachteile. Zum Zocken, Schreiben und Videogucken reicht sie aber alle Male. Auch hinsichtlich des Detailreichtums schneidet die TN Technik nicht so gut ab, wie die IPS Monitore.
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  • IPS-Display
    Monitore mit einem IPS Display sind meist kostenintensiver als Monitore mit TN Display. Die Monitor Helligkeit bei IPS Modellen wirkt dafür aber auf einen größeren Blickwinkel. Zudem hat diese Display Technologie eine bessere Farbdarstellung und -Abbildung zu bieten, als TN Monitore. Die Bildschirm Helligkeit stellt sich bei den IPS Monitoren gut dar und kann in der Regel auch reguliert werden. Vor allem für Grafiker und Fotografen lohnt sich ein IPS Monitor wegen des guten Betrachtungswinkels und der überzeugenden Farbwiedergabe.
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Helligkeit bei LCD und LED Monitoren
LED Monitore sind die neuen LCD Monitore und verwenden Leuchtdioden (LED) statt Leuchtröhren (LCD). Damit wird vor allem eins reduziert: der Watt Verbrauch… und zwar drastisch von einstigen 100 Watt auf heutige 25 Watt. Die Bildschirm Helligkeit ist bei der LED Technik etwas kühler und kälter, wirkt daher etwas unnatürlicher und künstlicher. Das Energiesparpotential ist aber gegenüber der alten Technik einfach überwiegend. Bei der LCD Technik wirkt die Bildschirm Helligkeit etwas wärmer und meist auch etwas heller

Welcher Helligkeitswert sorgt für ein optimales Bild?
Unsere Augen mögen es am liebsten mit einer Bildschirm Helligkeit von 300 cd/m2. Das macht Arbeiten für lange Zeit vor dem PC erträglich und gar angenehm. Man sollte seine täglichen Stunden vor dem Bildschirm aber dennoch nicht überstrapazieren.

Der Helligkeitwert sollte nicht zu gering sein, denn in hellen Umgebungen und Räumlichkeiten lässt sich ein zu dunkler Bildschirm auch schlecht erkennen. Im Gegensatz dazu können zu helle Monitore für ein schlechteres Bild sorgen, da die Farben durch die hohe Helligkeit verblasst wirken können. Auch die Schwarztöne können dann leicht gräulich wirken. Daher sollte man ein gutes Mittelmaß finden und sich an die empfohlenen Helligkeitswerte richten, um ein optimales Bild zu erlangen.


Fazit
Die Monitor Helligkeit hat einen großen Einfluss auf die Bildqualität des Monitors und auf die Augen. Wichtig ist, dass man ein Monitor findet, der die oben genannten Helligkeitwerte aufweist, um für eine angenehme Nutzung des Monitors mit guter Bildqualität zu sorgen. Die verschiedenen Display-Technologien und Monitor Arten haben alle ihre Vor- und Nachteile, wenn es um die Helligkeit geht. Man sollte wissen, für welche Zwecke man den Monitor nutzen möchte, um ein passendes Modell zu finden.

Es kommt letztendlich auch auf die individuellen Ansprüche an. Für manche reicht eine recht niedrige Helligkeit aus bei anderen muss es dann schon viel heller sein. Bei der abschließenden Kaufentscheidung sollte man insbesondere darauf achten, ob es eine Möglichkeit gibt die Helligkeit des jeweiligen Monitors herunterzuregeln.

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